Abermals hat sich Apple an die US-Regierung gewandt, um eine Ausnahmeregelung für die Strafzölle auf Importe aus China zu erwirken, die seit dem 01. September aktiv sind. Konkret betreffen die 15% Zusatzzölle Komponenten, die im iPhone, in der Apple Watch, den AirPods und dem HomePod verbaut werden, wie Bloomberg berichtet. Insgesamt sind 11 Produkte von der Anfrage betroffen, die Apple am Donnerstag bei der US-Regierung hinterlegte. Während der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen am vergangenen Mittwoch hatte Apple CEO Tim Cook bestätigt, dass man bereits entsprechende Zölle für einzelne Produkte aus dem eigenen Sortiment bezahle und dass man hoffe, dass die Streitigkeiten zwischen China und den USA in Kürze beigelegt werden.
Apple gibt in der Begründung seiner Anfrage an, dass man bislang erfolglos nach einer Alternative zu China gesucht habe und man durch die Zölle Nachteile für die US-Wirtschaft gegenüber der Konkurrenz aus Fernost befürchte.