Eines der bestimmtenden IT-Themen der vergangenen Tage war die WPA2-Sicherheitslücke KRACK, von der so ziemlich jedes WLAN-fähige Gerät betroffen ist. Inzwischen haben sich immer mehr Hersteller hierzu zu Wort gemeldet und geben teilweise Entwarnung. Bei Apple wird die Lücke mit den nächsten Updates für macOS, iOS, tvOS und watchOS geschlossen. Die aktuellen Betas enthalten bereits die Verbesserungen. Ein Fragezeichen steht indes noch hinter den WLAN-Produkten der AirPort-Reihe aus dem Hause Apple. Angeblich hat Apple die Abteilung inzwischen aufgelöst, weswegen eine Sicherheitsaktualisierung derzeit in den Sternen steht. Allerdings vertreibt Apple aktuell noch sowohl seine Time Capsule, als auch die AirPort Expressnund die AirPort Extreme, weswegen ein entsprechendes Firmware-Update auch nicht komplett unwahrscheinlich erscheint.
Andere Systeme haben die Sicherheitslücke indes bereitzs gestopft. So lässt Microsoft verlauten, dass die Schwachstelle bereits mit den am 10. Oktober veröffentlichten Updates auf allen betroffenen Systemen behoben wurde.
Und auch AVM, Hersteller der in Deutschland weit verbreiteten FritzBox hat inzwischen Entwarnung gegeben. So seien die FritzBox-Router nicht von dem Problem betroffen, da sie die betroffene Norm 802.11r nicht verwenden. Betroffen sein könnten allerdings die WLAN-Repeater von AVM. Hier laufen aktuell entsprechende Untersuchungen. Bei Bedarf solllen kurzfristige Aktualisierungen zum Download bereitgestellt werden.